Seiten

Donnerstag, 18. Juli 2013

Öltransporte in den USA und Kanada


Nie zuvor sei in dieser Region etwas Ähnliches passiert, antwortet der Interviewpartner.

Wegen des Ölbooms werden in Nordamerika jeoch immer mehr Gefahrgüter auf Schienen verlagert. Das sei umstritten und höchst gefährlich, berichtet die Berliner Zeitung (14.07.2013). Damit wächst das Risiko, dass sich in den USA und Kanada Unfälle wie die jüngste Katastrophe von Lac-Mégantic häufen. "Noch 2009 transportierten die größten kanadischen Bahnen Canadian National und Canadian Pacific im Jahr 500 Kesselwagen Öl, dieses Jahr werden es über 130.000 sein." Ähnlich rasant sei die Entwicklung in den USA. Heute werde dort 40 mal mehr Öl per Bahn transportiert als vor fünf Jahren. Das meiste davon stamme aus den Ölsandregionen in der kanadischen Provinz Alberta und den boomenden Schieferöl-Feldern in Nord Dakota. Dass dort immer häufiger Tankzüge anlanden, habe mit den knappen Pipelinekapazitäten zu tun. In den USA und Kanada liegen mehrere Pipelineprojekte wegen Widerständen von Umweltschützern und Ureinwohnern auf Eis. Die Ölfirmen weichen auf die Bahnen aus. Die werben mit dem Slogan „Pipeline auf Schienen“..
>> weiterlesen

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen